03.01.2014

Filmkritik: Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

1927 erschuf der US-amerikanische Schriftsteller und Zeichner James Thurber die Figur Walter Mitty für die Kurzgeschichten „The Secret Life of Walter Mitty“.  Zwei Jahrzehnte später wurde die Geschichte unter dem Titel The Secret Life of Walter Mitty (zu deutsch: Das Doppelleben des Herrn Mitty) verfilmt. Unter Regie von Ben Stiller wurde nun die Geschichte modernisiert und neu auf die Leinwand gebracht. Wie in den Kurzgeschichten von Thurber geht es auch in dem Film um den namensgebenden Tagträumer Walter Mitty, der von Ben Stiller verkörpert wird.
Datum: 03.01.2014 | 17:06 Uhr


Überblick:

Name: The Secret Life of Walter Mitty (OV),
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty
Regie: Ben Stiller
Drehbuch: Steve Conrad (basierend auf einer
Geschichte von James Thurber)
Länge: 114 Minuten
Genre: Indieadventure
Kinostart: 25. Dezember 2013 (US), 1. Januar 2014 (DE)
Cast: Ben Stiller, Kristen Wiig, Sean Penn



Trailer:



Kritik:

1927 erschuf der US-amerikanische Schriftsteller und Zeichner James Thurber die Figur Walter Mitty für die Kurzgeschichten „The Secret Life of Walter Mitty“.  Zwei Jahrzehnte später wurde die Geschichte unter dem Titel The Secret Life of Walter Mitty (zu deutsch: Das Doppelleben des Herrn Mitty) verfilmt.

Unter Regie von Ben Stiller wurde nun die Geschichte modernisiert und neu auf die Leinwand gebracht. Wie in den Kurzgeschichten von Thurber geht es auch in dem Film um den namensgebenden Tagträumer Walter Mitty, der von Ben Stiller verkörpert wird. Dieser lebt sehr zurückgezogen und hat bis auf seine Schwester und seine Mutter nur sehr wenige soziale Kontakte. Er arbeitet schon seit gefühlten Jahrzehnten im Fotoarchiv des sehr renommierten LIFE!-Magazins, welches allerdings kurz vor der Schließung als Print-Medium liegt und zu einem Online-Dienst namens LIFE! Online umstrukturiert wird. Aus diesem Grund geht es um die Gestaltung des letzten Covers, wonach anschließend viele Mitarbeiter entlassen werden sollen.

Diese schon fast alltäglich wirkende Geschichte wird gepaart mit einer Prise Romantik, da sich Walter in seine neue Arbeitskollegin Cheryl (Kristen Wiig) verliebt, aber nicht getraut sie anzusprechen. Aus diesem Grund versucht er es über eine Online-Date Seite, die ihm aber auch nicht wirklich helfen kann. Aus diesem Grund flüchtet sich Walter aus seinem langweiligen Leben, indem er mit dem Tagträumen anfängt. Am liebsten stellt er sich vor, wie er Cheryl rettet oder sie zu einem Date einlädt. In der Realität hingegen hat er  Angst vor einem Neubeginn in eine unbekannte Richtung. Doch als es darum geht, für die letzte Ausgabe ein ganz besonderes Coverfoto zu besorgen, was abhanden gekommen ist, wächst er über sich hinaus. Er hört auf zu träumen und fängt an zu leben. Dieser Satz ist zu einem der Untertitel aber auch die Botschaft des Films, denn wie Walter soll man aufhören, etwas zu träumen oder sich vorzustellen und anfangen, selber etwas dafür zu tun, das Geträumte wahr werden zu lassen.

Kritik lässt sich bei so einem exzellenten Film fast nicht äußern. Lediglich das etwas zu kitschig geratene Ende und einige wenige Längen wären erwähnenswert. Schon allein für die bombastischen Landschaftsaufnahmen, die gleich Lust auf Reisen machen, und der passende Soundtrack lassen „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ zu einem Genuss für Augen und Ohren werden. Ein gelungener Start ins Kinojahr 2014.

Bewertung:

Story:
Schauspiel:
Kamera:
Schnitt:
Musik:
Cast:

Gesamt:

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